MEHDI CHOUAKRI
: Hinterm Vorhang

Der Mann, der die BesucherInnen der Documenta die Schulbank drücken lässt und ihnen Auslegeware vor die Nase legt, überrascht seit geraumer Zeit durch verschmitzten Humor. Nicht unironisch geht Gerwald Rockenschaub auch seine siebte Einzelausstellung in Berlin an. Ein pompöser Vorhang mit floralen Mustern statt der typischen Rockenschaub-Wand begrenzt den Eingangsbereich. Dahinter verbirgt sich nur scheinbar Privates: 30 Handzeichnungen, Piktogramme und Logos, die in rätselhafte Momentaufnahmen eingebettet wurden und so eher Radikalität suggerieren, als Privates preiszugeben. MJ

Bis 20. Oktober, Di–Sa 11–18 Uhr, Invalidenstr. 117