Bühne: Die Weiße Rose
In dem Theaterstück „Die Weiße Rose“ versucht Lillian Garrett-Groag die letzten vier Tage der Geschwister Scholl zu rekonstruieren. Es beginnt am Tage ihrer Verhaftung am 18. Februar 1943 im Gestapogefängnis Wittelsbacher Palais in München. Sophie und Hans Scholl werden dem Kriminalobersekretär der Gestapo, Robert Mohr, zum Verhör vorgeführt. Man klagt das Geschwisterpaar an, mehrere staatsfeindliche Flugblätter gegen den Führer verbreitet zu haben. Nach drei Tagen Verhör durch die Gestapo verurteilte der gefürchtetste Richter des Dritten Reiches, Roland Freisler, die Geschwister Scholl und ihren Freund Christoph Probst am 22. Februar 1943 zum Tode. Das Urteil wird noch am selben Tag vollstreckt. Wenige Wochen später werden weitere Todesurteile gegen Mitglieder der Widerstandsgruppe verhängt.
Montag bis Mittwoch, 9. 30 Uhr; Schnürschuh-Theater
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