In eigener Sache

Am 22. Januar berichtete diese Zeitung unter der Überschrift „Bezahlte Berichterstatter“ über 20 deutsche Sportjournalisten, die sich vom Handball-Weltverband IHF die Reisekosten nach Katar zahlen lassen. Sie sind nicht die Einzigen, die auf diese Offerte eingegangen sind. Wie die Neue Zürcher Zeitung am Dienstag berichtete, sind von 1.711 akkreditierten Journalisten 680 auf dem Ticket des Weltverbandes vor Ort, um über die WM zu berichten. Die taz veröffentlichte Texte von zwei freien Journalisten. Der eine offenbarte sich am 21. Januar auf Nachfrage, der andere machte der Sportredaktion glauben, dass er das Angebot nicht angenommen habe. Deswegen war geplant, in der Printausgabe vom Mittwoch, den 28. Januar, einen Text von ihm zu drucken über die Aussichten des deutschen Teams. Wie sich jedoch herausstellte, lässt auch er sich die Unterkunftskosten vom Veranstalter bezahlen. Der Text wurde aus dem Blatt gekippt. Mit diesem Journalisten hat die taz die Zusammenarbeit ebenfalls beendet. DIE REDAKTION