WAS ALLES NICHT FEHLT

Ein Möchtegern-Präsident: Im Rennen um das Präsidentenamt im Fußball-Weltverband hat der ehemalige Profi Luis Figo einen Tag vor Ablauf der Bewerbungsfrist seine Kandidatur angekündigt. „Wenn man nach der Fifa im Internet sucht, ist das erste Wort, das erscheint: Skandal – keine positiven Wörter. Das ist es, was wir als Erstes ändern müssen, um das Image der Fifa zu verbessern. Der Fußball verdient Besseres“, sagte Figo am Mittwoch dem US-Sender CNN. Vor Figo hatten Amtsinhaber Joseph Blatter, Fifa-Ex-Funktionär Jérôme Champagne, der Niederländer Michael van Praag und der französische Exprofi David Ginola ihre Bewerbung für die Wahl am 29. Mai angemeldet.

Noch ein Möchtegern-Präsident: Der sechsmalige Stabhochsprung-Weltmeister Sergej Bubka gab am Mittwoch offiziel seine Kandidatur für das Amt des Präsidenten des Leichtathletik-Weltverbands IAAF bekannt. Der 51-jährige Ukrainer sagte, er wolle kandidieren, weil er der Leichtathletikwelt, die ihn sein ganzes Leben begleitet habe, etwas zurückgeben wolle. Außerdem zur Wahl steht der ehemalige britische Mittelstreckenläufer Sebastian Coe. So stehen sich zwei Olympiasieger im Kampf um das Amt des Präsidenten gegenüber. Der Nachfolger des Senegalesen Lamine Diack wird beim IAAF-Kongress im August 2015 vor den Weltmeisterschaften in Peking gewählt.