Elf Tote im Gazastreifen

JERUSALEM taz ■ Bei mehreren israelischen Angriffen sind am Donnerstag elf Palästinenser getötet worden. Fünf der Männer gehörten der „Armee des Islam“ an, einer extremistischen Splittergruppe, die für die Entführungen des israelischen Soldaten Gilad Schalit und des inzwischen befreiten Reporters Alan Johnston mitverantwortlich sind. Die Armee drang zudem mit Panzern und Bulldozern in den nördlichen Gazastreifen vor, um den Raketenbeschuss auf Israel einzudämmen. Verteidigungsminister Ehud Barak hatte eine „breit angelegte Invasion“ angekündigt. Bei der Suche nach einer Lösung für die Angriffe auf die Negev-Stadt Sderot hatte die Regierung den Gazastreifen zu „feindlichem Gebiet“ erklärt und eine Einschränkung der Wasser-, und Energieversorgung angekündigt, was bislang noch nicht umgesetzt wurde. S.K.