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: Schwäbischer Zwiebelkuchen

Zum Federweißen eignet sich hervorragend ein warmes Stück Zwiebelkuchen. Als Gericht ist der Zwiebelkuchen ebenso schlicht wie der Federweiße als Wein. Es gibt ihn zentimeterdick und hauchdünn auf verschiedenen Teigböden. Wir präsentieren eine mittlere Variante auf Hefeteig aus dem „Koch- und Haushaltungsbuch“ von Emma Quenzer, erschienen in Stuttgart im Jahre 1926:

Bereiten Sie aus 250 Gramm Mehl einen Hefeteig vor und fetten Sie ein flaches Backblech. Schneiden sie sechs bis acht große Zwiebeln in nudelartige Streifen und würfeln sie 80 Gramm Speck. Dünsten Sie die Zwiebeln im Speck oder, falls Sie das nicht mögen, in 80 Gramm Butter. Die Zwiebeln sollen glasig aber nicht gelb werden. Lassen sie die Zwiebeln abkühlen und geben Sie anschließend drei bis vier Eier, 250 Gramm saure Sahne, gegebenenfalls Salz und je nach Geschmack Kümmel darunter. Falls die Masse zu nass sein sollte, binden Sie sie mit ein bis zwei Löffeln Mehl.

Rollen Sie den Hefeteig auf dem Blech aus und tupfen Sie ihn mit einer Gabel, damit er keine Blasen wirft. Verteilen Sie die Masse darauf und backen Sie den Kuchen eine dreiviertel Stunde bis eine Stunde lang. Bringen Sie ihn warm auf den Tisch.

Zutaten:

- 250 Gramm Mehl, Hefe

- sechs bis acht große Zwiebeln

- zwei Löffel Mehl

- Salz, Kümmel

- drei bis vier Eier

- 250 Gramm saure Sahne

- 80 Gramm Speck oder Butter