Klassenziel Klassenerhalt

Nein, Thorsten Fink wird noch nicht dabei sein, wenn sein Hamburger SV am Sonntag beim SC Feiburg ranmuss. „Ich möchte nicht für unnötige Unruhe sorgen. Ich werde mir das Spiel im Fernsehen ansehen“, verspricht Fink. Dafür sitzt Sportdirektor Frank Arnesen auf dem Trainerstuhl. Fink, der sicherlich nicht unter mangelndem Selbstbewusstsein leidet, hat gestern Folgendes verraten: „Natürlich wollen wir jetzt nicht sofort Meister werden, aber die Mannschaft hat großes Potenzial für die Zukunft. Zunächst müssen wir aber so schnell wie möglich aus dem Tabellenkeller kommen.“ Und weiter: „Der HSV ist viel stärker als viele Klubs in der Bundesliga, deswegen mache ich mir keine Sorgen, dass wir absteigen. Ich sehe der Aufgabe sehr positiv entgegen.“ Was man halt so sagt, wenn einem Klub das Wasser bis zum Hals steht und man erst mal ins Trockene kommen will. Und Freiburg? Will mit dem kürzlich verpflichteten Andreas Hinkel drei Punkte einfahren. Vor seinem Wechsel zum FC Sevilla hatte Hinkel im Mai 2006 für seinen Stammverein VfB Stuttgart letztmals in der deutschen Eliteliga gespielt. Hinkel will mit dem SC „den Klassenerhalt schaffen“. Wie originell.