Kumpel in Mine eingesperrt

JOHANNESBURG dpa ■ Nach einem schweren Grubenunglück in einer südafrikanischen Goldmine sind bis Donnerstagnachmittag 2.200 Bergleute gerettet worden. Rund 1.000 weitere Kumpel waren nach Rundfunkangaben immer noch in zwei Kilometer Tiefe eingesperrt. In der 80 Kilometer von Johannesburg entfernten Mine hatte am Mittwochabend ein fallendes Rohr die Stromleitung im Schacht durchtrennt und so den einzigen Fahrstuhl lahmgelegt, sagte eine Bergwerkssprecherin. Ein als Fluchtweg vorgesehener Schacht stand unter Wasser und war damit unbenutzbar. In der Nacht wurden die ersten Kumpel mit einem Förderkorb an die Oberfläche gezogen. Da nur 75 Bergleute darin Platz haben, können in einer Stunde nur rund 300 Kumpel geborgen werden.