ZAHL DES TAGES
: Fehler sind keine „Meinungsfreiheit“

Das dürfte die teuerste Fehlprognose der Welt gewesen sein: Weil sie Immobilienkredite vor der Finanzkrise zu positiv bewertet hat, zahlt de Ratingagentur Standard & Poor’s im Rahmen eines Vergleichs 1,5 Milliarden Dollar Strafe. Mit den guten Noten hätte S&P mehr Kunden gewinnen wollen, argumentierte das US-Justizministerium. Die Agentur meinte hingegen, ihre Fehler seien vom Reicht auf freie Meinungsäußerung gedeckt.