ARTITUDE/SENATSRESERVESPEICHER
: Löcher, die verbinden

„Da ist ja noch ein Loch! Ach, da darf ich gar nicht hinschauen“, meint Stella Geppert bei der Begehung des endlich ein Stück weiter geöffneten Senatsreservespeichers. Dabei macht sie durch ihre Intervention bereits auf unglaublich viele Öffnungen aufmerksam. Nicht eine wurde für „Cross-Links“ hinzugefügt, und doch durchziehen rote Seile das historische Gemäuer vom Keller bis zum Dach, halten es scheinbar zusammen und öffnen es zugleich. Vieles fällt einem ein, vor allem wenn verschiedene Stränge zusammenkommen. Wie auch an der Außenfassade, wo in einem wüsten Knäuel alles beginnt wie endet. MJ

■ Bis 6. 11., Mi.–So. 14–20 Uhr, Cuvrystr. 3–4