IN ALLER KÜRZE

Warnstreik bei der „Morgenpost“

Im Konflikt um Personalabbau ist die Hamburger Morgenpost erneut bestreikt worden. Die heutige Tagesausgabe werde deswegen mit reduziertem Umfang erscheinen, hieß es gestern. Zu dem ganztägigen Warnstreik für einen Altersteilzeit- und einen Sozialtarifvertrag hatten die Journalistenverbände DJV und DJU aufgerufen. Nächste Verhandlungsrunde ist am kommenden Montag.  (taz)

Neonazis vereint

Zu einer Wahlkampfkundgebung gegen „Multikulti“ und Deutschland als Einwanderungsland morgen auf dem Gänsemarkt ruft neben der rechtsextremen NPD nun auch die konkurrierende Partei „Die Rechte“ auf. Das „Bündnis gegen Rechts“ mobilisiert zur Gegenveranstaltung: 12 Uhr, Jungfernstieg.  (taz)

Finanzämter sollen schneller werden

Die Finanzbehörde will die Betriebsprüfer der Finanzämter fortbilden lassen. „Zügige und kompetente Betriebsprüfungen liegen im Interesse der Steuerverwaltung, aber auch der Unternehmen in Hamburg“, erklärte Finanzsenator Peter Tschentscher (SPD). Die Firmen könnten bei einer zeitnahen Betriebsprüfung schneller Klarheit über ihre steuerliche Behandlung erhalten.  (dpa)

Bau-Genossenschaften schwächeln

Hamburgs Wohnungsbaugenossenschaften haben im vergangenen Jahr 624 neue Mietwohnungen fertiggestellt. 228 davon seien staatlich gefördert worden, sagte Petra Böhme, Vorstand im Arbeitskreis Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften. Das liegt deutlich unter dem Ergebnis der städtischen Wohnungsbaugesellschaft Saga/GWG: Diese betreut ebenfalls gut 130.000 Wohnungen, stellte nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr aber rund 1.000 Wohnungen fertig, zu gut 80 Prozent staatlich gefördert. Für dieses Jahr kündigte Böhme Investitionen in Höhe von rund 514 Millionen Euro an, rund zehn Millionen weniger als 2014. Geplant sei der Bau von 1.163 Wohnungen, fertiggestellt würden zudem 524 Wohnungen.  (dpa)

Sternen-Star

Das Hamburger Planetarium ist nach eigenen Angaben zum elften Mal in Folge das besucherstärkste Planetarium Deutschlands: Wie der NDR meldet, kamen im vergangenen Jahr 303.189 Menschen zu mehr als 2.400 Vorstellungen und Events. Im Sommer wird das Planetarium für Umbauarbeiten zeitweise geschlossen.  (taz)