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Berliner Philharmoniker in Singapur - A Musical Journey Bad o meh - Wind und Nebel Iran Deutschland 2011, R: Michael Beyer „Nichts weniger als eine „neue Art des Musikhörens“ verspricht sich Chefdirigent Rattle von der dreidimensionalen Kino-Vorführung einer hochauflösenden Konzertaufnahme in 3D, diesem Anspruch entsprechend wird dieser Film als ein intermediales Großereignis präsentiert. Insgesamt acht 3D- und HD-Kameras hat Michael Beyer für diesen ersten 3D-Konzertmitschnitt des Berliner Spitzenorchesters zum Einsatz gebracht. Die Idee, die Interpreten durch den Eindruck der Dreidimensionalität noch näher an das Publikum heranzubringen, hatten andere Filmemacher bereits vor dem erfahrenen Musikfilm- und Live-Event-Regisseur: Nach dem bahnbrechenden Genre-Meilenstein „U2 3D“ von 2008 hatten bisher vor allem Teenie-Popstars mit 3D-Konzertfilmen wie „Justin Bieber 3D: Never Say Never“ oder „Jonas Brothers - Das ultimative 3D Konzerterlebnis“ Erfolg an den Kinokassen. Wer die Kunst der Berliner Philharmoniker erleben möchte, der kommt mit Michael Beyers 3D-Konzertfilm über einen Auftritt des Orchesters in Singapur nur bedingt auf seine Kosten. Die musikalische Darbietung ist zwar toll und wird auch klangtechnisch hervorragend eingefangen, aber die Bebilderung ist uninspiriert und wirkt streckenweise beliebig.“ schreibt Asokan Nirmalarajah auf „filmstarts.

Footloose USA 2011, R: Craig Brewer, D: Dennis Quaid, Julianne Hough

„Remake des gleichnamigen Musicals aus den 1980er-Jahren um einen Jugendlichen, der sich gegen das Tanz- und Rock-Musik-Verbot in einer Kleinstadt auflehnt und mit der Tochter des strengen Reverends anbandelt. Die stilistisch wie auch inhaltlich und musikalisch durchaus solide erzählte, gegenüber dem Original aber weitgehend einfallslose Variation des Stoffes schwächt den „rebellischen“ Aspekt des Stoffs erheblich ab und verliert darüber einiges an Schwung und Esprit“, so die Kurzkritik des „filmdienst“.

Contagion USA 2011, R: Steven Soderbergh, D: Matt Damon, Kate Winslet

„Beth Emhoff kehrt von einer Dienstreise aus Hongkong zurück. Sie fühlt sich krank. Zwei Tage später ist sie tot. Ihr Sohn nur einen Tag darauf. Und wieder einen Tag später werden überall auf der Welt einzelne Fälle einer Krankheit gemeldet, die so noch niemand kannte und von der erst recht keiner weiß, wie sie zu heilen ist. Bald schon spricht man von einer Epidemie. Und diese verbreitet sich rasend schnell. Mit „Contagion“ entwirft Steven Soderbergh zwar ein fiktives Szenario, doch orientierte er sich an wahren Begebenheiten, die jedem Zuschauer noch gut in Erinnerung sind. Lakonisch und nüchtern erzählt der Film seine mit wissenschaftlichen Fakten unterfütterte Geschichte. Die realistische Story, klare Bilder und eine große Spannbreite an menschlichen Einzelschicksalen, verkörpert von einem hochkarätigen Starensemble, schaffen ein Katastrophenszenario, welches dem Zuschauer auf beängstigende Weise nahe geht. Denn es kann jederzeit Wirklichkeit werden.“ Das wird zumindest in der Begründung der FBW für ihr Prädikat „besonders wertvoll“ behauptet .