DAS WETTER: DER PLASMAHIRSCH

Am Tag als der erste Pfeffer wuchs, herrschte angespannte Aufregung im Land der abnehmenden Sonne. Die Quappe starrte zum Himmel und versank in Gedanken. „Wenn der Plasmahirsch heute nicht kommt, können wir die Ernte vergessen“, dachte sie bei sich, während sich Sorgenfalten tief in ihre glitschige Stirn gruben. Doch dann hörte sie etwas, es kam von weit her, es klang wie ein Röhren, ein verzerrter wummernder Ton. „Könnte er das sein?“ Da blitzte ein gleißendes Licht auf, so plötzlich, dass die Quappe kaum mehr die Fibrillen vor den Sehminuskel halten konnte. Der Plasmahirsch war gekommen, um die Pfeffersaat zu bestäuben. „Endlich!“, jubilierte die Quappe und steckte sich zur Feier eine Zigarette an.