Kleine Geschichten ganz groß

Gebt dem Alltag, was dem Alltag gebührt: Komplexität und Abenteuer, Gefühle und auch etwas Tragik. Wie Michael Kleeberg und Katja Lange-Müller das ganz normale Leben zum Schimmern bringen – die neuen Romane „Karlmann“ und „Böse Schafe“

VON DIRK KNIPPHALS

Hier sind zwei Romane, die einen dazu bringen können, einmal grundsätzlicher über das Verhältnis der deutschsprachigen Literatur zum Alltag nachzudenken. Die Unterschiede der beiden Romane sind dabei auf den ersten Blick erkennbar; sie liegen im Ort, im Sujet, im Stil, beinahe in allem also. Michael Kleebergs Roman „Karlmann“ spielt in Hamburg, Katja Lange-Müllers Roman „Böse Schafe“ in Berlin. Michael Kleeberg erzählt von der Mittelschicht, akademisches Milieu, hochgekommene Arbeiterschaft; bei Firmenfeiern kann es vorkommen, dass der Erste Bürgermeister erwartet wird. Katja Lange-Müller siedelt ihre Geschichte in Ein-Zimmer-Hinterhofwohnungen, Bier-und-Schnaps-Kneipen und Drogentherapiestätten an.

Aber beide Romane verbindet eine ähnliche Haltung. Ihr kann man am besten auf die Spur kommt, wenn man vom Schluss der jeweiligen Bücher her denkt. Sowohl Michael Kleeberg als auch Katja Lange-Müller lassen ihre Geschichten vor dem Hintergrund des Herbstes 1989 ausklingen, aber jeweils so, dass der große kollektive Taumel des Mauerfalls von ganz individuellen, privaten Ereignissen überdeckt wird. Bei Michael Kleeberg muss sich Karlmann, genannt Charly, der Antiheld der Geschichte, erst einmal davon erholen, dass er von seiner Frau verlassen wurde. Und Katja Lange-Müller lässt den Rausch der Wiedervereinigung davor verblassen, dass Harry, der Freund und Geliebte der Ich-Erzählerin, gleichzeitig in einem Hospiz elendig stirbt.

Dieses Zusammentreffen ist kein Zufall. Was die Romane verbindet, ist, dass sie eine kleine, private Geschichte erzählen – aber so, dass aus ihr die eigentliche, die große Geschichte wird. Die Wiedervereinigung spielt in beiden Romanen in etwa die Rolle, die in vielen amerikanischen Romanen der Unabhängigkeitstag oder Thanksgiving spielen: ein kollektiv geteilter Hintergrund, vor dem im Vordergrund aber die Irrungen und Wirrungen, Abenteuer und tragischen Seiten des individuellen Lebens um so schärfer hervortreten. Es ist der Alltag, das ganz stinknormale fröhlich-glückende oder traurig-misslingende Alltagsleben, das in beiden Romanen zum Schimmern gebracht wird.

Wie viel Spaß und Entdeckerfreude das zu beinhalten vermag, kann man „Karlmann“ beinahe jeder Seite entnehmen. Michael Kleeberg, bekannt geworden durch den Roman „Ein Garten im Norden“ und das libanesische Reisetagebuch „Das Tier, das weint“, hat sich für sein neues Buch erzähltechnisch gerüstet wie zu einer großen Expedition. Von Proust, den Kleeberg ins Deutsche übersetzt hat, hat er den Sinn fürs Detail und für die Ausführlichkeit; Echos der Salonabenteuer in der Welt der Guermantes vernimmt man bei „Karlmann“ in Hamburger Wohnzimmern der Achtzigerjahre, etwa wenn gemeinsam Boris Beckers erstes Wimbledon-Endspiel geguckt wird (ein Ereignis, das in dem Buch viel wichtiger genommen wird als die Wiedervereinigung). Von John Updike, durch den sich Kleeberg, wie er in einem Interview sagt, vom Proust-Übersetzen wieder erholte, hat er den Furor, seinem Helden in jeden Winkel seines Bewusstseins zu folgen, selbstverständlich und sogar mit großer Akribie auch in die sexuell aktiven.

Außerdem gibt es essayistische Passagen über Gefühle, die Verletzbarkeit der Seele oder die „Bomben“ so pathetischer Wörter wie „Gott“, „Auschwitz“ oder „Die Literatur ist die Axt für das gefrorene Meer in uns“, die so groß sind, dass man sie im Leben nicht produktiv machen kann. Es gibt kühne Wechsel zwischen der personalen Erzählperspektive und der Du-Perspektive eines Selbstgesprächs. Es gibt Bewusstseinsströme, eingehend geschilderte Dialogszenen und alles, was man braucht, wenn man seiner Hauptfigur wirklich auf die Spur kommen möchte.

So lernt man in fünf großen Kapiteln als Leser Karlmann Renn kennen, der sich selbst Charly nennt, weil ihm sein eigentlicher Name zu deutsch vorkommt. Charly heiratet, Charly arbeitet – stets am Rand der Frustration – als Geschäftsführer eines Autohauses („Charly, was ich suche, ist der sophisticated Opel buyer“, sagt ihm sein Vater, nachdem er ihm mal eben die Filiale als Lebensgrundlage gekauft hat. Darauf Charly: „Nach einem Jahr darf ich dir sagen: Den gibt es nicht.“ Später verkauft er Volvos), Charly hat außerehelichen Sex (getrost kann man feststellen: eine der am unerschrockensten geschilderten Sexszenen der deutschen Gegenwartsliteratur), Charly ist auf einem Familienfest, Charly trauert seiner Frau hinterher. Fünf Jahre im normal-chaotischen Lebens eines Jedermanns in der zweiten Hälfte der Achtzigerjahre.

Erzählerischer Glanzpunkt des Romans ist dabei unbedingt das vierte Kapitel. Im Rahmen einer Feier zu einem Firmenjubiläum verknüpft Michael Kleeberg virtuos die Schilderung der besseren Hamburger Gesellschaft („Alles zweitklassige Mitglieder ehemals erstklassiger Hamburger Familien“) mit Zeitkolorit und dem schwelenden Drama eines Familiengeheimnisses: Man hat, wie Kleeberg kunstvoll mit wenigen Strichen andeutet, 1938 vehement von der Arisierung jüdischer Geschäfte profitiert. Wer als Leser geistreiche Gehässigkeit und größere und kleinere Peinlichkeiten goutieren kann, der wird an diesem Fest seine Freude haben. Wer auch nur ein wenig um die Umstände der Besetzung der Hamburger Hafenstraße weiß, noch viel mehr: Realia der Achtzigerjahre wie diese sind zuhauf in den Roman eingearbeitet.

Seine Würde und seinen Einsatz gewinnt „Karlmann“ jedoch vor allem durch die Art und Weise, in der Michael Kleeberg seine Hauptfigur behandelt. Sosehr er dessen Gedankengänge auch auseinander schraubt, analysiert und wieder neu zusammensetzt, so sehr ist doch auch stets zu spüren, mit welcher Gewissenhaftigkeit und Neugier hier ein Erzähler an seine Hauptfigur herangeht. Nicht nur, dass es darum geht, der Komplexität des Alltagslebens gerecht zu werden. Es geht auch darum, gerade im Alltag Aufschlüsse über die zentralen Rahmenbedingungen des Gegenwartslebens zu erforschen: wie man im Grunde klug und reflektiert sein kann und dennoch immer wieder seinen Gefühlen hinterherläuft; wie man sich große Pläne machen kann, aber gegen die Aufträge des Vaters doch nicht ankommt; wie man sich in einer Ehe lieben kann und trotzdem nebeneinander herleben. In dem bereits zitierten Interview hat Michael Kleeberg auch gesagt: „Ich habe mir überlegt, was das Eigentümliche an Menschen ist, die nach 1945 in der Bundesrepublik, in Westeuropa, groß geworden sind: Es ist die Tatsache des Privatlebens. Es ist die Tatsache, dass alle wichtigen emotionalen Erfahrungen, alle wichtigen Entscheidungen solche des Privatlebens gewesen sind.“ Wenn man so etwas liest, erschrickt man erst einmal, weil man befürchtet, der auf solche Aussagen folgende Roman könnte als bloße Illustration solcher Thesen dienen. Aber „Karlmann“ ist kein Thesenroman. Michael Kleeberg ist es tatsächlich gelungen, seine Aussage literarisch zu beglaubigen. Warum das nicht einmal richtig hoch hängen? Es steckt nicht nur etwas von einer großen Konfession in diesem Buch – siehe: so ist der (männliche) Mensch (um diese Zeit an diesem Ort)! Man spürt auch: Michael Kleeberg sucht etwas vom, richtig großes Wort, Mysterium des Menschseins in seinem Charly.

Was Michael Kleeberg dabei findet, ist in manchem ein Desillusionierungsroman; die großen Erwartungen an das Leben werden beim Eintritt ins Erwerbs- und Eheleben hier gelegentlich empfindlich gedämpft. Aber es ist auch die Zwischenbilanz eines Lebens, das sich aus den noch klaren Strukturen der Siebzigerjahre in die Unübersichtlichkeit der Achtziger herausgearbeitet hat. Das kann man dann sogar als eine Art Bildungsroman der Zeiten lesen: „David Bowie sang ,Lets Dance‘, und das war, als habe der alte Adorno plötzlich mitten auf einer Gedenkveranstaltung den moralischen Kragenknopf geöffnet: eine offizielle Erlaubnis zum Hedonismus.“

Wer will, kann „Karlmann“ damit meinetwegen als Generationenroman der heutigen Fourty-Somethings verstehen, aber insgesamt möchte ich doch dafür plädieren, dass es Michael Kleeberg gelingt, die Hauptfigur so individuell zu halten, dass das Buch darüber hinausgeht. Adornos „Minima Moralia“ kommen übrigens in dem Roman an verschiedenen Stellen vor, eine Art Grund- und Staunbuch, von dessen Folie die Gegenwart abgehoben wird.

Randbemerkung: Und der Roman enthält kluge Sätze wie den, „dass die Kunst eine Sache außerhalb des Menschen ist, die nicht danach trachtet, ihn bei seiner Selbstverwirklichung zu helfen, sondern die ihrerseits verwirklicht werden will und dazu aller möglichen Anstrengungen, aber eben keinesfalls eines erfüllten oder exemplarischen Lebens bedarf“.

In Katja Lange-Müllers Roman „Böse Schafe“ dagegen findet sich die ganze Schnodderigkeit eines Berliner Winters, aber auch eine eigentümliche Romantik. Man legt sich mit der Erzählerin in die alte Badewanne in einer von einer Männer-WG bewohnten großen Altbauwohnung. Man fährt mit ihr durch die Straßen rund um den Ku’damm. Und man trinkt mit ihr Kakao (manchmal), Rotwein oder Bier (meistens) in den Kneipen des Berliner Stadtviertels Schöneberg rund um den Nollendorfplatz. Die kleine Geschichte, die die 1951 geborene Schriftstellerin als große Geschichte erzählt, ist eine Liebes- und Passionsgeschichte, allerdings angesiedelt bei einem Personal, das sich über die Bedeutung der eigenen Gefühle keine großen Gedanken macht.

Im Westberlin der späten Achtzigerjahre trifft eine nicht mehr ganz junge Frau auf Harry, der, wie sich herausstellt, gerade aus dem Gefängnis kommt, Drogendelikte. Von sich selbst sagt Soja Krüger, die Ich-Erzählerin: „Gerade die Männer haben meist auf Anhieb erkannt, dass mir der Sex reichen und so etwas Kompliziertes wie Liebe mich dabei nur stören würde.“ Aber bei Harry ist das anders. Da kommt Liebe ins Spiel. Harry macht keine großen Worte, aber kleine Geschenke. Und Soja – geboren in Ostberlin, benannt nach der „von den deutschen Faschisten hingerichteten Partisanin Soja Kosmodemjanskaja“, dann „rübergegangen“ – kümmert sich um ihn, lässt ihn in ihrer kleinen Wohnung wohnen, kocht ihm Suppe und beginnt tatkräftig, sein Leben zu organisieren, was erst einmal heißt: ihn dabei zu unterstützen, seine Drogentherapie auf die Reihe zu kriegen.

Es ist wunderbar zu verfolgen, wie Katja Lange-Müller ihre Geschichte beglaubigt. Es gibt nichts Sozialkitschiges in diesem Buch. Das liegt an den vielen treffenden Details, mit denen der Roman ausgestattet ist, aber auch an der Form. Erzählt ist „Böse Schafe“ wie ein langer Brief von Soja an Harry und zugleich wie ein Kommentar zu den kurzen tagebuchähnlichen Aufzeichnungen von Harry, die Soja irgendwann findet und in denen sie gar nicht vorkommt.

Im Grunde ist das eine hohe Form: Eine Frau erzählt um ihre Liebe und möchte sie von deren Adressaten anerkannt wissen. Die Rührung, die der Roman erzeugt, entsteht dadurch, dass diese Form auf eine Geschichte angewendet wird, bei der man etwas ganz anderes erwartet hätte, eine große Klage etwa oder eine Anklage. Dies wird spätestens dann deutlich, wenn ziemlich genau zur Hälfte des Romans die Wendung der Geschichte offenbar wird: Harry hat verschwiegen, dass er HIV-positiv ist. Natürlich verkraftet Sojas Liebe diesen Schock zunächst nicht wirklich, aber irgendwie dann doch (sie hatte sich schon immer gewundert, dass Harry sich stets bemühte, sein Sperma nicht mit ihrem Körper zusammenzubringen, und hat am Schluss Glück: Sie hat sich nicht infiziert). Liebe, heißt es an einer Stelle bei „Karlmann“, bedeutet, mit jemandem verbunden zu sein, dessen Zustand sich „in kommunizierenden Röhren mit deinem eigenen sich verändert“. In „Böse Schafe“ kann man diesen Gedanken ausgeführt finden – wenngleich etwas einseitig: Soja bleibt über Harrys Tod hinaus mehr kommunizierende Röhre, als Harry es je war.

Das mag sich in der Nacherzählung kitschig anhören, fühlt sich beim Lesen aber keineswegs so an. Katja Lange-Müller gelingt es, die Geschichte mit hohem sprachlichem Bewusstsein auszustatten und vor allem stets nachvollziehbar zu halten. Wie ein Kapitel nahe legt, könnte sich diese Soja Krüger ihr Leben auch als dissidentische Heldengeschichte erzählen; ihre Mutter – „Genossin Krüger, zweiter Sekretär der Bezirksparteileitung Berlin“ – ist hohe SED-Funktionärin, Soja ist sich aber immer verloren in der DDR vorgekommen. Aber sie erzählt sich ihr Leben lieber von einer privaten emotionalen Erfahrung her. Die Sache mit Harry, so schlimm sie insgesamt auch gewesen sein mag, war für sie der große Einschnitt ihres Lebens – und eine Erfahrung, die sie nicht mehr loslassen möchte: „Ich habe es noch mit drei, vier Männern versucht und ihnen nicht nachgetrauert, als sie mich verließen, weil ich, wie der letzte sagte, ‚immer so abwesend und abweisend‘ sei“, sagt die Erzählerin am Schluss.

Und von Harry heißt es an einer Stelle, dass er auf den Karikaturen eines Bekannten aussah, „wie einer, der lebt: mutig und missmutig, traurig und komisch, schlau und dumm, und das alles zugleich“. Was den Roman wirklich lesenswert macht, ist, dass es seiner Autorin gelingt, bei einer Geschichte, die auch zur Kolportage hätte werden können, immer auch auf die Zwischentöne zu achten.

Dies also sind mögliche Erfahrungen, die diesen beiden Romanen zufolge der Alltag bereithält: Man kann große Gefühle haben, bei denen man nicht recht weiß, wohin mit ihnen; man kann schlechte Startbedingungen im Leben haben, man kann an falsche Leute geraten, darin aber doch das Glück seines Lebens finden; man kann von außen sein Leben so wie Karlmann als einheitlich und in sich geschlossen gespiegelt bekommen, von innen her aber doch die Brüche und toten Enden spüren, man kann durch ein paar vorschnell akzeptierte Augenblicksentscheidungen sein Leben auf die falsche Spur setzen, man kann aber auch das Glück spüren, plötzlich vor dem Fernseher anhand eines Sportlers wie Boris Becker sich eins mit der Kraft und dem Elan eines glückenden Augenblickes und erreichten Zieles zu fühlen.

Beide Romane schlagen implizit vor, dies alles als großes Abenteuer zu begreifen und als etwas, was durchdrungen und erzählt werden muss – sei es, indem man wie Michael Kleeberg in „Karlmann“ erzählerisch die Ärmel hochkrempelt und ein individuelles Leben der Rundumanalyse unterwirft, oder sei es, indem man wie Katja Lange-Müller eine traurige Episode zu einer runden, in sich geschlossenen und wie aus dem Leben gegriffenen Geschichte aufpoliert.

Was beide Romane nicht sind: sogenannte Gegenbücher. Das wären Romane, die dem gegenwärtigen Alltag die Leviten lesen und ihm etwas entgegenhalten sollen, einen autoritären Kunstanspruch etwa oder den vermeintlichen gedanklichen Reichtum früherer Epochen (ins Positive gedreht, spielen solche Argumente im Literaturbetrieb etwa beim aktuellen Büchner-Preisträger Martin Mosebach immer noch eine große Rolle).

Diese beiden Romane dagegen umspielen Ansätze, die im Alltag selbst angelegt sind. Denn man analysiert sein Leben ja auch ständig selbst; nur nicht so kunstvoll, wie Michael Kleeberg es vorführt. Und man nimmt in seiner Umgebung gelegentlich Lebensgeschichten wahr, die einen gleichzeitig erschrecken und rühren; nur findet man nicht die passende Form dafür, wie Katja Lange-Müller es tut.

Insofern trifft für beide Romane der Satz aus der hierzulande immer noch viel zu wenig beachteten Ästhetik des amerikanischen Philosophen John Dewey zu, „dass die Ästhetik nicht von außen in die Erfahrung eindringt, weder über eitlen Luxus noch über eine transzendentale Idealität, sondern dass sie die geläuterte und verdichtete Entwicklung von Eigenschaften ist, die Bestandteil jeder normalen ganzheitlichen Erfahrung ist“.

Und bei Dewey findet sich ein weiterer Satz, den man heranziehen kann, auch wenn er für unsere abgeklärten Zeiten sehr pathetisch klingt: „Um im letztgültigen Sinne als künstlerisch zu gelten, muss Künstlertum liebevoll sein. Es muss ein tiefes Interesse für den Gegenstand hegen, an dem sich die künstlerische Fertigkeit entfaltet.“ Das ist das, was man letztendlich aus diesen beiden Romanen mitnimmt: die in ihnen gestaltete Liebe zu ihren Figuren und deren alltäglichen Erlebnissen.

Michael Kleeberg: „Karlmann“. DVA, München 2007, 472 Seiten, 22,95 €ĽKatja Lange Müller: „Böse Schafe“. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2007, 206 Seiten, 16,90 €