IN ALLER KÜRZE

Stickstoffdioxid macht Hamburg zu schaffen

An vier von 17 Messstellen in Hamburg lag im vergangenen Jahr der Grenzwert für das schädliche Stickstoffdioxid über dem Grenzwert der EU. Stickstoffdioxid werde zum Schadstoff Nummer eins, teilte das Umweltbundesamt (UBA) mit. Erst im November 2014 hatte das Verwaltungsgericht Hamburg aufgegeben, mehr gegen diese Schadstoffe in der Luft zu tun. Hamburg hat dagegen Rechtsmittel eingelegt. An den Messstellen an der Habichtstraße, an der Kieler Straße, der Max-Brauer-Allee und der Stresemannstraße wurde der zulässige Jahresmittelwert im Jahr 2014 deutlich überschritten.  (dpa)

Wenig Senioren

In keinem anderen Bundesland ist der Anteil der Senioren an der Gesamtbevölkerung so gering wie in Hamburg. Wie das Statistische Amt mitteilte, lebten am 9. Mai 2011, dem Stichtag des letzten Zensus, in der Hansestadt 324.000 über 65-Jährige. Das waren 19 Prozent der Hamburger. 13 Prozent der Hanseaten waren 85 Jahre und älter. Von den Senioren waren 54 Prozent verheiratet. Sechs Prozent der über 65-Jährigen hatte keinen deutschen Pass, zwölf Prozent einen Migrationshintergrund.  (dpa)

Wettbewerb für Hermes-Gelände startet

Der städtebauliche Wettbewerb für den geplanten Wohnungsbau auf dem Gelände des Hermes-Hochhauses zwischen Ottensen und Bahrenfeld hat begonnen. Spätestens 2018 soll das 23-stöckige Gebäude abgerissen werden. Der künftige Eigentümer will dort mehr als 500 Wohnungen auf fünf bis sechs Geschossen bauen. Der Projektentwickler Quantum spricht von einer „hochwertigen und attraktiven Wohnbebauung“ mit Balkon oder Terrasse, die sich optimal in die bestehende Umgebung einfügen soll. Ein Drittel der Wohnungen sollen öffentlich gefördert sein. Die prämierten Entwürfe sollen im Sommer ausgestellt werden.  (taz))

Grüne lästert über FDP

Die um den Wiedereinzug in die Bürgerschaft kämpfende FDP würde nach Ansicht von Hamburgs Grünen-Chefin Katharina Fegebank beinahe alles für eine Regierungsbeteiligung tun. „Die FDP macht dem Bürgermeister alle Avancen und schmeißt sich an ihn ran wie ein Koberer vor einem Vergnügungsclub auf dem Kiez“, sagte sie dem Hamburger Abendblatt und dem Fernsehsender Hamburg1. Auch wenn Bürgermeister Olaf Scholz bei einem Verlust der absoluten SPD-Mehrheit erst mit den Grünen reden will, könnte er danach bei der FDP landen.  (dpa)

Handelskammer hat 149.000 Mitglieder

Nach einer Bereinigung ihrer Mitgliederkartei hat die Handelskammer Hamburg noch gut 149.000 Mitglieder. Davon seien 70.000 ins Handelsregister eingetragen und etwas über 79.000 nicht eingetragene Selbstständige, so die Kammer.  (dpa)