hamburg kompakt

Kinder gelandet

59 zum Teil schwer verletzte Kinder aus Afghanistan sind gestern in Hamburg gelandet und werden nun in Deutschland operiert. Die von dem Verein „Kinder brauchen uns“ und der Hamburger Albertinen-Gruppe organisierte Hilfsaktion ist eine der größten humanitären Luftbrücken der vergangenen Jahre in Europa. Die Kinder im Alter von drei bis 17 Jahren werden auf 30 Kliniken im Bundesgebiet verteilt und wohnen danach für einige Monate in Gastfamilien.

Haus explodiert

Eine Gasexplosion hat gestern Vormittag ein Einfamilienhaus im Rissen zerstört. Nach Polizeiangaben kam es vermutlich bei Bauarbeiten für einen Anbau zu einer Leckage an der Leitung zu dem Haus. Zwei 25 und 41 Jahre alte Arbeiter blieben unverletzt, im Haus hielt sich zu dem Zeitpunkt niemand auf.

Diensthund biss Führer

Beim Einsatz in der Wohnung eines Ruhestörers in Barmbek haben sich in der Nacht zum Mittwoch zwei Hundeführer der Polizei verletzt. Nach Angaben der Polizei hatte der Mann die Beamten angeschrien und mit Fleischerbeil sowie Messer gedroht. Als Rauch aus der Wohnung stieg, drangen zwei Hundeführer in die brennende Wohnung ein. Bei der Festnahme wurde einer der Beamten von Diensthund „Jack“ gebissen.

Verdächtiger verhaftet

Fahnder des Landeskriminalamts haben einen Mann verhaftet, der seine Lebensgefährtin vergewaltigt und zur Prostitution gezwungen sowie einen Menschen getötet haben soll. Der aus Haiti stammende 31-Jährige wurde in Rosengarten (Kreis Harburg) wegen des Verdachts der Vergewaltigung und Körperverletzung mit Todesfolge festgenommen. Die Staatsanwaltschaften Hamburg und Kiel hatten Haftbefehle ausgestellt.

S-Bahn will fahren

Die S-Bahn in Hamburg will heute trotz des Lokführer-Streiks einen 20-Minuten-Takt auf den Hauptstrecken anbieten. Im Regionalverkehr in Hamburg und Schleswig-Holstein sollten ebenfalls möglichst viele Verbindungen bedient werden, jedoch müssten Reisende hier mit Behinderungen rechnen, sagte ein Sprecher. Im Großraum Hamburg können Pendler auch auf U-Bahnen und Busse ausweichen: Diese werden nicht bestreikt. DPA/TAZ