DAS WETTER: DAS U-BOOT

Ratlos schaute U-Boot-Kapitän Fiete Hansen auf die Anzeige. „Wir müssen uns verfranst haben“, sagte er zum Ersten Offizier Peer Peters. Ein Tauchgang auf 9.000 Meter war an sich nichts Ungewöhnliches, aber die Instrumente spielten verrückt! Hansen und Peters stierten durch die Bullaugen in die undurchdringliche Schwärze. Da und dort blinkte ein Licht, Tiefseefische? Plötzlich zuckte Peters zusammen, zeigte mit dem Finger hinaus und stammelte: „Da! Da!“ Draußen zog eine große Kugel vorbei, kraterübersät! „Der … der … Mond!“, stotterte Hansen. Weit hinten hing ein kleiner blauer Ballon in der Dunkelheit. Die Lichter waren Sterne! Hansen warf das U-Boot herum. Sie fuhren wieder am Mond vorbei, und als sie den ersten Walfisch sahen, machte sich Erleichterung breit. An Land wollte ihnen niemand ihre Geschichte abnehmen. Selbst die Fotos, die Peters geschossen hatte, taten die Leute ab: „Ist doch gestellt wie die Mondlandung“, sagten sie, und bald glaubten Hansen und Peters selbst, dass sie das alles gar nicht erlebt hatten.