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Mark Thompson, 50, Director-General der britischen BBC, die derzeit rund 23.000 MitarbeiterInnen beschäftigt, hat die Streichung von 1.800 Stellen angekündigt. Betroffen sind 2.500 Stellen vor allem in den Bereichen Nachrichten, Dokumentation und in den Regionen. In anderen Bereichen sollen dagegen 700 neue Arbeitsplätze entstehen. Zudem soll die Londoner TV-Zentrale verkauft werden. Hintergrund ist eine durch eine Gebührenanpassung entstehende Finanzierungslücke von 2 Milliarden Pfund (2,9 Milliarden Euro). Die Gewerkschaften kündigten für November massive Streiks an. Die National Union of Journalists kritisierte, die Prioritäten bei den Einsparungen würden falsch gesetzt. TAZ, DPA