Greenpeace muss Baum rausrücken

PORTO ALEGRE taz ■ Eine Greenpeace-Aktion zum Schutz des Regenwaldes im brasilianischen Amazonasgebiet ist gescheitert. Nach Intervention der örtlichen Holzlobby widerrief die staatliche Umweltbehörde am Mittwoch die Genehmigung zum Abtransport eines gefällten und teilweise verbrannten Paranussbaums aus Castelo dos Sonhos. Die Militärpolizei sicherte acht Aktivisten, die über einen Tag lang von Einwohnern des Ortes eingekesselt gewesen waren, freies Geleit zu. Greenpeace wollte den 13 Meter langen Baumstamm auf Ausstellungen zum Klimawandel präsentieren. Die Urwaldzerstörung ist für drei Viertel der brasilianischen CO2-Emissionen verantwortlich. GD