Schaut sich der Italiener bei sich um, sieht er auch das Meer

Meistens jedenfalls. Über 8.000 Kilometer Küste bieten genug Ausblicke auf das große Wasser. Das Meer. Im Italienischen übrigens männlich, il mare. Es geht die Italiener was an. Dem Thema Meer ist auch die 7. Woche der italienischen Sprache in der Welt gewidmet, was schon deswegen kein Minderheitenprogramm bleiben muss, weil der Eröffnungsvortrag von Giulio Ferroni am heutigen Montag im Italienischen Kulturinstitut simultanübersetzt wird, so dass auch alle verstehen, dass es bei „Mare della realtà e mare della scrittura“ um das Meer als solches und als Gegenstand der Literatur von Dante weggeht. Am Donnerstag liest dann im Grünen Salon der Volksbühne die Schauspielerin Graziella Galvani italienische Gedichte und Prosa mit weiteren Ausblicken auf das Meer (20 Uhr, Eintritt frei). TM

Italienisches Kulturinstitut, Hildebrandstr. 2, Montag, 22. Oktober, 19 Uhr