Eisbär Knut hat genug

Knut hat es bis nach Pankow geschafft. Jemand hat den Eisbär gemalt und das Bild dann auf eine Wand des Otto-Grotewohl-Hauses geklebt. „Vergesst mich“ steht diesem Pankower Knut ins Fell geschrieben, er schaut traurig zur Seite. Man könnte es verstehen, wenn auch der echte Knut genug von dem Trubel hätte, wenn er mal seine Ruhe wollte. Aber da ist nichts zu machen. Der Ansturm hört einfach nicht auf: In dieser Woche erwartet der Zoo seinen zweimillionsten Besucher seit der Premiere von Knut im März. Tag für Tag drängeln die Menschenmassen am Eisbärfelsen vorbei. Der inzwischen gar nicht mehr so junge Knut bringt immer noch die Kassen zum Klingeln. Er schafft wirtschaftliche Sicherheit für sich, die anderen Tiere und die Zoomitarbeiter. Und muss sich deshalb auch weiterhin beglotzen lassen. ALL FOTO: MONA FILZ