UNTERM STRICH

Die Verfilmung des Erotikromans „Fifty Shades of Grey“ hat in Nordamerika alle Erwartungen übertroffen. Nach vorläufigen Hochrechnungen des Box-Office-Mojo vom Montag spielte der Film am Wochenende allein in den USA und Kanada 81,7 Millionen Dollar (71,7 Millionen Euro) ein. Damit sei er der mit Abstand bestbesuchte Film aller Zeiten am Valentinstag, berichtete der Hollywood Reporter. Weltweit rechnen die Universal Studios dem Blatt zufolge mit Auftakteinnahmen von über 248,7 Millionen Dollar. Dabei hatte die Produktion unter der Regie von Sam Taylor-Johnson gerade 40 Millionen Dollar gekostet.

Literaturnobelpreisträger Günter Grass hat Bundeskanzlerin Angela Merkel vorgeworfen, die politischen Initiativen junger deutscher Schriftsteller zu missachten. Das äußerte der Literaturnobelpreisträger im Gespräch mit der Neuen Westfälischen. Autoren wie Juli Zeh und Ilija Trojanow etwa hätten einen Appell an die Kanzlerin gestartet, gegen die Abhöraktivitäten der NSA vorzugehen. „Es ist ein Skandal, dass sie bis heute keine Antwort von Frau Merkel bekommen haben“, so der Autor der „Blechtrommel“. Jungen Autoren sei über die Feuilletons eingeredet worden, die Finger von der Politik zu lassen, weil das den Stil verderbe. „Das war und ist Unsinn“, sagte Grass.