Kongo: Flucht nach Uganda

BERLIN taz ■ Die jüngsten Kämpfe zwischen ethnischen Milizen und Rebellen des Tutsi-Generals Laurent Nkunda im Osten der Demokratischen Republik Kongo haben zur Flucht von 8.000 Menschen über die nahe Grenze nach Uganda geführt. Dies teilte am Montag das UN-Flüchtlingshochkommissariat UNHCR mit. Die am Freitag begonnenen Kämpfe um die Stadt Bunagana hatten mit einem Sieg der Nkunda-Rebellen geendet. Diese rückten daraufhin weiter nach Süden in Richtung der Provinzhauptstadt Goma vor und nahmen am Sonntag kurzzeitig die Kleinstadt Rugari 35 Kilometer nördlich von Goma ein. Sie zogen sich am Abend wieder zurück und sagten, sie hätten 150 Regierungssoldaten getötet. Die UN-Mission bestätigte schwere Kämpfe und überflog das Gebiet mit Kampfhubschraubern. D.J.