Männlich und sensibel

betr.: „Gleich, gleich, ungleich“, taz vom 20. 10. 07

Es kommt wirklich selten vor, dass ich vor Freude heule, wenn ich den Bayerischen Rundfunk schaue. Doch als ich vor ein paar Monaten zufällig in ein Konzert von Michael Fitz zappte, passierte es: Ich war hingerissen. Mir war sofort klar, dass er den Tatort schmeißen musste. Nicht, dass er ein schlechter Schauspieler wäre und den „Carlo“ nicht super sympathisch und sexy rübergebracht hätte. Aber was er mit seinen Songs – mehrsprachig! auch auf Bayerisch! – an Männlichkeit und Sensibilität ausdrückt, das ist einfach Wahnsinn. Carlo ist tot, es lebe Michael Fitz! PETRA STAMM, Bad Brückenau