Augen am Schwanz

Wissenschaftler wollen künstliche Sehorgane herstellen

LONDON afp/taz ■ Ein jahrtausendealter Menschheitstraum könnte bald Wirklichkeit werden. Wissenschaftler der englischen Universität Warwick entdeckten ein Schlüsselenzym, das die Entwicklung von Augen auslöst, wie es in einem Bericht des Magazins Nature heißt. Demnach konnten die Forscher bei Frosch-Embryos mehrere zusätzliche Augen erzeugen – nicht nur am Kopf, sondern auch am Bauch oder Schwanz. Augen am Schwanz? Das ist der Traum aller Männer, die mit dem Schwanz denken. Dann könnten sie mit dem Schwanz nicht nur denken, sondern auch gucken. Fraglich ist nur, ob das Auge am Schwanz tatsächlich funktioniert. Denn Männer, die ihr Hirn im Schwanz sitzen haben, verfügen nicht über genug Hirnkapazitäten, um die Informationen des Sehorgans verwerten zu können. Womit sich die ganze Forschung wieder in den Schwanz beißt.