JAZZ IN DEN MINISTERGÄRTEN

Pink Freud ist ein improvisierendes Trio mit Bezug zum Rock. Dazu gibt es in diesem Haus noch Bigbandmusik mit Big Pack, zeitgenössische Musik aus Siebenbürgen mit der Nicolas Simion Group und aktuellen Jazz vom Kristian Kowatsch Trio. Alles durchaus der Zukunft zugewandt.

Abdourahmane Diop steht mit seiner Griot Music Company für Afrobeat. Plus Mainstreamjazz mit dem Andreas Hertel Quintett hier und Bossa mit dem Hotel Bossa Nova.

Raul Jaurena und Bernd Ruf bringen Tango und Jazz zusammen, mit den Louisiana Syncopators gibt es Hotjazz. Und der Nachwuchs: die Bigband des Gymnasiums Berenbostel und Schultzing.

Barbara Lahr kümmert sich wenig um musikalische Konventionen, und Karin Melchert singt sich durchs 20. Jahrhundert. Weitere musikalische Grenzgänge mit der Thomas Bachmann Group und dem Jens Bunge Quartett mit Mundharmonika-Jazz.

Oliver Strauchs Groovin’ High suchen nach dem Bop im Jazz, die Modern-Schule pflegen hier Johannes Müllers Jazz Mile und Les Belles Du Swing geben die Fingerschnippmusik mit deutschen Texten.

Der Herbst hat den Jazz. Am Mittwoch startet das Jazzfest, einen Tag später das Total Music Meeting mit seinen Freispielen, allerdings ohne Peter Brötzmann, der aber wieder einen Tag später von der Jazzwerkstatt offensiv in Stellung gebracht wird. Und am heutigen Freitag präsentieren sieben Landesvertretungen in fünf Häusern ein Festival. Eine Menge Jazz, In den Ministergärten 1–10, Nähe Potsdamer Platz. Ab 19 Uhr. Eintritt für alle Häuser 20 Euro. Info: www.jazzland.de