IN ALLER KÜRZE

Olympia ohne Umwelt

Der Naturschutzbund wirft dem Senat vor, bei der Planung und Bewerbung der Olympischen Spiele den Umweltschutz nicht ausreichend zu berücksichtigen. Zum „Olympia-Gipfel“ am Mittwoch waren Vertreter der großen Hamburger Umweltverbände nicht eingeladen worden. Wie die Stadt mit besonderer Nachhaltigkeit werben wolle, sagte gestern Nabu-Landeschef Alexander Porschke, „ist mir schleierhaft“.  (taz)

Olympia ohne Geld

Vor finanziellen Belastungen durch Olympische Spiele in Hamburg hat der Bund der Steuerzahler gewarnt. „Eine erfolgreiche Bewerbung darf vor dem Hintergrund der Schuldenbremse kein Persilschein für eine unverantwortbare Belastung des städtischen Haushalts sein“, sagte der Hamburger Steuerzahler-Vorsitzende Lorenz Palte. „Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit und Transparenz müssen das Fundament der Bewerbung bilden.“  (taz)

Einstiegs-Praktika

Bewerbern, die sich bisher erfolglos um einen Ausbildungsplatz bemüht haben, bieten die Agentur für Arbeit und der Verein „Ausbildungsförderung der Hamburger Wirtschaft“ noch bis Ende März 800 verschiedene Einstiegsqualifizierungen an. Ziel der Langzeitpraktika ist eine im Herbst beginnende Berufsausbildung. Gesucht werden Bewerber für Gesundheitswesen, Medien, Logistik, Einzelhandel, Handwerk, Gastronomie, Elektronik oder auch diverse Kaufleute.  (taz)

Fahrradstadt mit Luft nach oben

Hamburg ist nach einer Befragung durch den Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club nur mäßig fahrradfreundlich. Unter 39 Großstädten mit mehr als 200.000 Einwohnern belegte die Stadt mit einer Note von 4,3 den viertletzten Platz. Gegenüber der Befragung von 2012 wurde Hamburg mit + 0,1 jedoch etwas positiver bewertet. Besonders negativ beurteilt wurde etwa die Oberfläche der Radwege. Positiv schlagen das Leihsystem und die Radmitnahme im Nahverkehr zu Buche.  (epd)