Hundertwasser-Café soll rekonstruiert werden

STÄDTEBAU Investor will Fassade in Neubau integrieren. Innenhof statt Bushalle geplant

Auf einer öffentlichen Anhörung im Rathaus Altona hat die Bonner Firma Wohnbau am Mittwochabend ihre Pläne für das Hundertwasser-Café in Ottensen verteidigt. Sie schlägt vor, die Fassade des Cafés zu erhalten und den Innenraum in einem dahinter liegenden Neubau zu rekonstruieren.

Zunächst hatte sich ein Bürgerbegehren gegen den geplanten Abriss zur Wehr gesetzt. Das Begehren wurde von der Bezirksversammlung übernommen. Bezirksamt, Kulturbehörde und Wohnbau handelten einen Kompromiss aus, der durch einen Vertrag besiegelt werden soll.

Er sieht vor, die Fassade des Cafés in die eines Neubaus aufzunehmen. Der Altbau dahinter würde komplett abgerissen und die Bushalle auch nicht wieder aufgebaut. Ihre Fläche soll einem begrünten Innenhof mit einer Tiefgarage darunter zugeschlagen werden. KNÖ