THAILAND
: Fiktiver König beleidigt: Haft

BANGKOK | Ein Student und eine Studentin sind in Bangkok nach der Aufführung eines eigenen Theaterstücks über einen fiktiven König zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt worden – wegen Majestätsbeleidigung. In Thailand stehen auf jegliche Kritik am Monarchen Bhumipol und seiner Familie bis zu 15 Jahre Gefängnis. Journalisten, die über Details berichten, riskieren auch, festgenommen zu werden. Seit dem Militärputsch im Mai 2014 sind laut BBC bereits 15 Personen wegen Majestätsbeleidigung angeklagt worden. (dpa, taz)