ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT: MUSIKANTENSTADL MODERNISIERT SICH

Es geschieht der Wahrheit höchst selten, doch dies eine Mal nur waren Kollegen schneller. „Andy Borg muss gehen!“, der „Stadl 2.0“ komme, tickerte uns jüngst der Mediendienst Kress. Bei uns schrillte daraufhin sofort die gestern in Betrieb genommene knallrote Wahrheit- Sirene auf dem Dach des taz-Gebäudes (wir berichteten). Endlich wieder ein wahrhaft niedrigschwelliger, brandaktueller Vorstoß in Richtung noch mehr Geschmacksfreiheit; endlich mal kommt die ländliche Schunkelbude in Bewegung! Wie aber auch hätte ein 54-jähriger Moderatorenteenie alias der quallige Andy Borg, die von den angeschlossenen Funkhäusern ORF, ARD und SRF angestrebte „etwas veränderte musikalische Bandbreite“ umsetzen geschweige denn präsentieren können? Neun Jahre lang hatte Qualle Andy wacker auf dem Präsentierteller gesessen. Wir empfehlen aber das Überspringen von Musikantenstadl 2.0. Die 2.0-Nummer ist sowieso durch. Am besten gleich Musikantenstadl 3.0 anpeilen –Helene Fischer und Florian Silbereisen als Moderatoren-Duo in Liquid-Tabletform. Zum Gurgeln und wieder Ausspucken.