Wenn man genau hinschaut, sieht man möglicherweise Elfen

Man kann allerdings sagen, dass sich der Berliner Künstler, Musiker und Autor Wolfgang Müller mit den eher seltsamen Dingen dieser Welt beschäftigt. Mit seiner Band Die Tödliche Doris veranstaltete er höchst seltsame Klänge, die man mit gut aufgelegten Ohren irgendwie sogar als Musik hören konnte. Auch aus den Ultraschalllauten von Fledermäusen hat Müller mal eine Schallplatte gemacht. Oder Zeichnungen angefertigt mit einer Tinte, die im Lauf der Zeit unsichtbar wird. Also ein Interesse für eine Welt, die schwer greifbar ist. Vielleicht rührt auch Müllers Begeisterung für Island daher, weil es auf dieser Insel doch Elfen geben soll. Nicht alle können sie sehen. „Neues von der Elfenfront“ heißt denn auch sein aktuelles Buch (mit obigem Foto als Cover), das „Die Wahrheit über Island“ verspricht. Vorgestellt wird es am heutigen Montag um 20 Uhr in Anwesenheit des isländischen Botschafters Ólafur Davidsson in der Galerie Dörrie Priess, in der dann im November auch eine Ausstellung von Müller zu sehen ist. Sie heißt: „Neues von der Elfenfront“. TM

Dörrie Priess, Yorckstraße 89a