KÜNSTLERHAUS BETHANIEN
: Ungehöriger Supermarkt

In den Einkaufswägen im Studio 3 stapeln sich die Gemälde: Frauenporträts, hämisch lachende Kerle, rosa Kackehaufen … und immer wieder pralle rosa Tittchen, in die gekniffen wird. Deckenhohe Tafeln, auf denen eine Künstlerin erzählt, wie ihr Galerist sie erst bedrängte, schließlich vergewaltigte, schmücken die Wände. Auf ihnen versammeln sich auch Statements gegen die Kommerzialisierung von Kunst. Rosa Säulen künden von Marktwerten. Zoe Cherkassky und Avdey Ter-Organian zeigen den Kunstmarkt als poppig, schicke Installation, die, beschäftigt man sich mit ihr, bedrohlich wird. MJ

Bis 18. 11., Mi–So 14–19 Uhr, Mariannenplatz 2