Selbstbedienung im Parlament

betr.: „CDU und SPD setzen sich nicht auf Diät“, taz vom 6. 11. 07

Unsere Politiker im Deutschen Bundestag bedienen sich mal wieder selbst und genehmigen sich bald rund 700 Euro mehr im Monat. Komisch nur, dass sich SPD und CDU in diesem Fall einig sind. Ganz im Gegenteil zum Arbeitslosengeld I und II.

Wird Zeit, dass diese Form der Selbstbedienung endlich aufhört und es wie für alle Arbeitnehmer reguläre Tarifverhandlungen auch für unsere Politiker gibt. Warum müssen Bundestagsabgeordnete mit ihren Diäten so viel verdienen wie Bundesrichter ? Sie haben oftmals nicht mal die schulische und berufliche Qualifikation.

Mit ihren derzeit 7.009 Euro plus der steuerfreien (!) Kostenpauschale von 3.720 Euro verdienen sie schon jetzt mehr als genug.

Als Besserverdienende in diesem Land haben sie sogar nach acht Jahren Zugehörigkeit im Deutschen Bundestag einen Rentenanspruch von etwas über 1.600 Euro im Monat. Ein durchschnittlicher Arbeitnehmer schafft das nicht mal nach 45 Berufsjahren, ohne jemals arbeitslos gewesen zu sein. ALBERT ALTEN, Wernigerode