VORMERKEN
: Alle Märchen müssen im Moment doch aus Schweden kommen

Vorneweg die märchenhafte Pippi Langstrumpf und Ronja, die Räubertochter, und noch viele viele mehr – haben wir alle ihrer Fantasie zu verdanken: Astrid Lindgren. Am 14. November dürfte die die schwedische Kinderbuchautorin ihren 100. Geburtstag feiern. Aus diesem Grund stehen auch die gerade gestarteten 18. Berliner Märchentage ganz im Zeichen Schwedens, mit Feen und Fabelwesen und auch der schwedischen Natur. Auch die beliebte Kinderautorin selbst wird gewürdigt, besonders für Philatelisten. Auf einer Sonderbriefmarke wird Lindgren nun verewigt, gemeinsam mit einer Illustration ihrer Figur Michel aus Lönneberga. Eine Ein-Euro-Marke. Präsentiert wird sie am Dienstag, 9.30 Uhr im Fez Wuhlheide, wo man dann auch die Enkelkinder Lindgrens kennenlernen kann. Und während früher Schwedens Märchenmacher mehr mit dem Buch unterwegs waren, kommen sie heute gern auch mit Gitarre in der Hand und Countryfolk, um ihre Geschichten zu erzählen: Singer-Songwriter (wie das auf gut Schwedisch heißt) wie Simon Ryman, José Gonzalés oder Kristofer Åström. Und Britta Persson, die mit Letzterem bereits auf Europatournee unterwegs war. Am morgigen Sonntag singt sie ihre Lieder im Schokoladen. KO

Britta Persson: Schokoladen, Ackerstraße 169. Sonntag, 11. November, 21 Uhr. 5 Euro