KONZERT
: Rau, karg und weit

Der kehlige Gesang lässt das Fernweh aufkommen, nach der wilden Mittelmeerinsel mit der ganz eigenen Sprache – und auf der Touristenbungalows schon mal brennen. I Muvrini, die kleinen Wildschafe, kommen mit einem Akustik-Programm in eine Kirche, ihr polyphoner Gesang wird hier besonders gut zur Geltung kommen. Ob bei „Amsterdam“ von Jacques Brel oder korsischen Klassikern – die drei Sänger können ebenso ein- wie vielstimmig klingen. So rau, wie die kargen Felsen bei Bonifaccio aus dem Meer ragen, so weit, wie die Bergtäler am legendären GR 20 sich vor den Augen auftun. GK

■ Sa, 19. 11., 20 Uhr, Hauptkirche St. Petri, Bergstraße