Kiel hält an Ölsuche fest

Die schleswig-holsteinische CDU/FDP-Landesregierung hält an den geplanten Ölbohrungen im Wattenmeer fest. Sollten die drei Bohrungen erfolgreich sein, werde auch Öl gefördert – aber nicht im Nationalparkgebiet Wattenmeer, sagte Wirtschaftsminister Jost de Jager (CDU) im Landtag. Die Opposition sprach sich gegen die Bohrungen aus. Nach Ansicht der SPD sollte die Ölförderung im Wattenmeer eingestellt werden. Der Energiekonzern RWE Dea vermutet ein Erdölfeld von rund 23 Millionen Kubikmetern im schleswig-holsteinischen und niedersächsischen Wattenmeer. (dpa)