Wowereit hat Visionen

Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) hat erstmals seit seiner Wiederwahl vor einem Jahr seine Vorstellungen von der wirtschaftlichen Zukunft Berlins ausgebreitet. In einem Beitrag für den Tagesspiegel schrieb Wowereit, die Stadt habe die „besten Voraussetzungen, um ein Kraftzentrum der wissensbasierten Ökonomie in Europa zu sein“. Belege dafür seien unter anderem eine steigende Exportquote und zahlreiche Unternehmen in der Stadt, die in ihren Feldern international Marktführer seien. Die Stadt müsse sich zu einem „Standort der Technologie von morgen“ und der „Forschung für übermorgen“ entwickeln. Eine herausragende Rolle sprach der SPD-Politiker „Kreativen“ aus Wissenschaft, Kultur und Wirtschaft zu. In fünf Jahren solle Berlin zu einer „Topadresse für die Kreativen der Welt“ werden. Berlin müsse zudem Toleranz beweisen und offen sein „für alle, die neu zu uns kommen“. Wowereit versprach, eine Politik zu verfolgen, die sich „konkret für Lebensqualität und Arbeitsplätze einsetzt“. TAZ