Blackwater-Einsatz in Bagdad falsch

WASHINGTON ap ■ Das FBI ist nach Informationen der New York Times zu dem Ergebnis gelangt, dass die tödlichen Schüsse privater Blackwater-Wachleuten in Bagdad in mindestens 14 der 17 Todesfälle nicht gerechtfertigt waren. Die Zeitung berichtete in ihrer Online-Ausgabe, dass das Justizministerium dieses Ergebnis bereits prüfe, auch wenn die FBI-Ermittlungen noch nicht abgeschlossen seien. Es seien keine Hinweise für die Darstellung der Blackwater-Angestellten gefunden worden, dass sie von Irakern beschossen worden seien, berichtete die New York Times. Lediglich in drei Fällen könnte es einen berechtigten Gebrauch der Schusswaffe als Reaktion auf eine unmittelbare Bedrohung gegeben haben. Bis zu fünf Wachleute waren demnach an der Schießerei am 16. September beteiligt. Einer soll für mehrere der Todesopfer verantwortlich sein.