MEHR FRAULEINS GEWÜNSCHT: BITTE MELDEN BEI BND UND MI6!

Vorigen Juni hatte der Bundesnachrichtendienst (BND) noch markig von einem „Meilenstein der Modernisierung“ getönt, als zum ersten Mal in der Geschichte der Exorganisation Gehlen eine ganz und gar leibhaftige Frau Abteilungsleiterin wurde. Jetzt soll sein britisches Pendant, der Auslandsgeheimdienst MI6, ähnlich absurde Sensationsmeldungen wie der BND produzieren. „Britische Politiker: Geheimdienste sollten mehr ‚Jane Bonds‘ anheuern“, funkte AP gestern aus London und kriegte sich gar nicht mehr ein. Wiefe Britinnen, die nicht wie Serena Frome aus dem Ian-McEwan-Roman „Honig“ in der Registratur verbleiben wollen, sondern zu höheren Mata-Hari-Weihen streben, „würden von einer Schicht mittlerer Manager – intern ‚der Permafrost‘ genannt – beim Aufstieg zurückgehalten“, so der Geheimdienstausschuss des Parlaments. Um durch das ewige Sesselfurzer-Eis schlagkräftig zu dringen, empfehlen die Parlamentarier dem MI6, Mütter über das erfolgreiche Lätzchenportal mumsnet.com anzuwerben. Das lässt sich der BND nicht zweimal sagen: Stellenanzeigen bei baby-walz.de sind bereits gebucht.