WAS TUN IN HAMBURG?
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■ Sa, 7. 3., 12 Uhr, Hotel Wedina, Gurlittstr. 23

Unspektakuläre Beziehungen

Katrin Seddig schreibt Beziehungsgeschichten, unspektakuläre, über Frauen und Männer, die sich irgendwo in unscheinbaren Hamburger Stadtteilen kennenlernen und, im neuen Buch, über eine Verheiratete, die ihren Mann betrügt, um frischen Wind in die Ehe zu bringen. Die in Hamburg lebende Autorin, die bereits mehrere Romane schrieb und seit 2013 eine wöchentliche Kolumne in der taz.nord zu aktuellen Ereignissen verfasst, liest beim „Hamburger Lesefrühstück“ im Literaturhotel Wedina aus ihrem neuen Roman „Eine Nacht und alles“.  PS

■ Mo, 9. 3., 17.45 Uhr + Di, 10. 3., 18 Uhr, Alabama Kino, Jarrestr. 20

Es zahlt das Volk

Für die globale Finanzkrise zahlen die Bevölkerungen, und das haben die Hamburger Filmemacher Leslie Franke und Herdolor Lorenz in ihrem Film „Wer rettet wen? Die Krise als Geschäftsmodell auf Kosten von Demokratie und sozialer Sicherheit“ zum Thema gemacht. Nach der Montagsvorführung diskutieren zudem Wirtschaftsredakteurin Kathrin Schmid und Kathrin Latsch, Chefin von „Monneta e. V.“, einem Expertennetzwerk für nachhaltige Finanzwirtschaft.  PS

■ Do, 12. 3., bis Sa, 14. 3., Kampnagel, Jarrestr. 20

Wert der Arbeit

Mit dem Wandel der Arbeitswelt und damit, wie sich die digitale Revolution auf das Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverhalten auswirkt, befasst sich der Kongress „Work in Progress – der Wert von Arbeit“. Ideologischer Ausgangspunkt sind die Thesen Frithjof Bergmanns, der das Modell „Neue Arbeit/New York“ ersann, das – Marx’ Ideen ähnlich – zwischen Grundarbeit und sinnstiftender Arbeit unterscheidet. Es wird auch Jeremy Rifkin sprechen, der – angesichts der Tatsache, dass steigende Produktivität stetig Fabrikarbeitsplätze kostet – das Ende des Kapitalismus proklamiert.  PS