Noch kein Genossen-Gas aus Bremen

Die aus der Bremer Bürgerinitiative gegen Gaspreise hervorgegangene Bremer Energiehaus-Genossenschaft kann vermutlich erst im kommenden Oktober Gas liefern. Ursprünglich war ein Start bereits für den 1. April 2007 vorgesehen. Auf jeden Fall wolle man „billiger“ als die SWB sein, sagte Energiehaus-Vorstand Wolfram Kaiser gestern – vermutlich rund fünf Prozent. Ein durchschnittlicher Vier-Personen-Haushalt mit einem Gasverbrauch von 3.000 Kubikmetern solle rund 50 bis 100 Euro jährlich sparen können – verglichen mit dem Tarif der SWB. Derzeit hat die Genossenschaft nach eigenen Angaben rund 750 Mitglieder in Bremen – und weitere 1.300 InteressentInnen allein aus Hannover. Auch Strom wollen die Bremer Gasrebellen liefern, ab dem kommenden Frühjahr, zu Preisen, die ebenfalls rund fünf Prozent unter jenen der SWB liegen. Und ihre Energie aus Öko-Strom oder Kraft-Wärme-Kopplung beziehen. TAZ