VERWEIS: Versteckspielen mit der Geschichte

Seit seinem Buch „Harmonia Cælestis“ ist der ungarische Autor Péter Esterházy bekannt, gefürchtet und geliebt als ein Meister der Abschweifung. Das soll auch seinem neuen Roman, „Die Mantel-und-Degen-Version“, eine gewisse Würze geben. Der spielt unter Geheimagenten, Meisterköchen und Feldherren im 17. Jahrhundert. Heute stellt der Autor sein Buch in der Akademie der Künste am Pariser Platz vor (ab 20.30), im Gespräch mit Sigrid Löffler. Der Roman spielt in den Jahren der Rückeroberung Budas zur Zeit der Türkenherrschaft. Der Autor, 1950 in Ungarn geboren, nutzt die historische Folie seiner Geschichte auch für einen Blick auf eine jüngere, noch dampfende Geheimdienstgeschichte.