HEUTE
: Späte Ehrenrettung für einen verpönten Instrumentalisten

Den verfolgten Komponisten der NS-Zeit widmet sich der Verein „musica reanimata“. Heute Abend findet dazu im Konzerthaus ein Gesprächskonzert zu Ehren des 2001 verstorbenen Saxofonpioniers Sigurd Rascher statt. Der emigrierte 1933 aus Deutschland: Sein Saxofon galt im Land nun als „jüdisch-negerisch“. Zu Raschers 100. Geburtstag werden Kompositionen von Paul Hindemith (der Rascher auch Werke widmete), Paul Dessau und anderen zu hören sein. Harry White und Frank Lunte spielen Saxofon und Tatjana Blome Klavier. Albrecht Dümling moderiert. KO

Das verpönte Instrument: Konzerthaus am Gendarmenmark Donnerstag, 22. November, 20 Uhr. 8/6 Euro