Betr.: "Madonnen"

Prekäre Frauenrollen fordern Sandra Hüller wohl erst so richtig heraus: In Hans-Christian Schmids „Requiem“ spielte sie mit fast schon grauseliger Eindringlichkeit eine Studentin, die glaubt, vom Teufel besessen zu sein, und jetzt gibt sie in „Madonnen“ eine Streunerin, die trotz eines Haufens eigener Kinder so gar nichts mit der Mutterrolle anfangen will. Im Vorgriff auf den Bundesstart nächsten Monat ist Maria Speths Film heute in Anwesenheit des Filmteams in der Volksbühne zu sehen. Eintritt 8/6 Euro.

„Madonnen“: Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, 21 Uhr