Kenia: 8.000 Exekutionen

NAIROBI afp/dpa ■ Bei einer Kampagne der kenianischen Polizei gegen eine seit 2002 verbotene mafiaähnliche Sekte sind nach Angaben einer Anwaltsorganisation seit 2002 mehr als 8.000 Menschen gefoltert und getötet worden. Außerdem seien mehr als 4.000 junge Männer zwischen August 2002 und August 2007 spurlos verschwunden, hieß es in einem am Sonntag veröffentlichten Bericht der „Oscar Stiftung für Rechtsberatung“. Die Polizei wies dies zurück. Vor kurzem hatte die kenianische Menschenrechtskommission ähnliche Vorwürfe erhoben.