Weniger Masern in Afrika

Vier Jahre eher als erwartet haben die Vereinten Nationen ihr Ziel erreicht, die Zahl der Maserntoten in Afrika um 90 Prozent zu senken. Dort sind die Todesfälle durch Masern von 396.000 im Jahr 2000 auf 36.000 im vergangenen Jahr, teilte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf mit. Dieser zunächst erst 2010 angestrebte Erfolg trug weiter dazu bei, dass die Zahl der Maserntoten weltweit während dieser Periode von schätzungsweise 757.000 auf 242.000 gesunken ist. Die betroffenen afrikanischen Länder haben ihren Erfolg nach Angaben der WHO vor allem dadurch erreicht, dass sie sich streng an die UN-Strategie zur Rückdrängung der Masern gehalten hätten. Dazu gehörten etwa die Massenimpfungen von Kindern. DPA