Familiengeschichte, östlich

Für seinen Debütroman „In Zeiten des abnehmenden Lichts“ hat der Schriftsteller Eugen Ruge nicht nur viel Lob und den Deutschen Buchpreis erhalten, gelegentlich musste er sich auch den Vorwurf anhören, er erzähle zu konventionell. So als wären grundstürzende Sprachschöpfungen oder radikale Konstruktionsverfahren der einzige Ausweis „guter“ Literatur. Heute kann man sich in kleinem Kreis im Buchhändlerkeller von den Qualitäten seines DDR-Familienromans überzeugen. TCB

■ Eugen Ruge: Buchhändlerkeller, Carmerstraße 1. Heute, 20.30 Uhr. 5/3 Euro