IN ALLER KÜRZE

CDU setzt auf Heintze

Der frühere CDU-Fraktionsvize Roland Heintze wird sehr wahrscheinlich neuer CDU-Vorsitzender in Hamburg. Auf einer Sitzung des Landesvorstandes zog der Bundestagsabgeordnete Rüdiger Kruse seine Kandidatur zurück, um „eine Spaltung der Partei“ zu vermeiden. Der bisherige Parteivorsitzende Marcus Weinberg war wegen des CDU-Ergebnisses von nur 15,9 Prozent bei der Wahl zurückgetreten. Heintze hatte im Februar überraschend den Wiedereinzug ins Parlament verpasst. Die Wahl soll auf einem Parteitag am 31. März erfolgen.  (dpa)

Anwohner wünschen kleine Wohnungen

Was soll dort werden, wo die Esso-Häuser waren? Die Ideen von Anwohnern und anderen Teilnehmern der „Planbude“ sind am Samstag vorgestellt worden. Wie der NDR berichtete, stehen kleine, bezahlbare Wohnungen, Clubs und ein zentraler Treffpunkt für die Nachbarn bei allen Entwürfen im Mittelpunkt. Wie die neuen Häuser am Spielbudenplatz aussehen werden, soll bis Ende des Jahres ein Architektenwettbewerb ergeben.  (taz)

Parade für Demente

Mit einer Parade durch die Innenstadt hat die Initiative „Konfetti im Kopf“ am Samstagvormittag auf die Situation demenzkranker Menschen aufmerksam gemacht. „Wir wollen Flagge zeigen für eine demenzfreundliche Gesellschaft“, sagte Mitinitiator Jörg Wolter. Nach Polizeiangaben zogen mehr als 500 Menschen vom Hauptbahnhof durch die Mönckebergstraße zum Rathausmarkt.  (epd)

Scholz glaubt an Olympia

Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) erwartet bei einem Volksentscheid über Olympische Spiele großen Rückhalt. „Angesichts der Zustimmung, die man heute schon spüren kann, glaube ich, dass es auch beim Referendum eine sehr große Zustimmung geben wird“, so Scholz gestern. Tags zuvor hatte der Deutsche Olympische Sportbund Hamburg als deutsche Bewerberin für 2024 nominiert.  (dpa/taz)

Bestreikte Kitas

Hamburger Kita-Eltern müssen heute mit teils erheblichen Einschränkungen bei der Betreuung ihrer Kinder rechnen. Wegen eines ganztägigen Warnstreiks bleiben nach Angaben der Gewerkschaft Ver.di etliche Einrichtungen geschlossen. Insgesamt werde mit mehr als 1.000 Streikenden gerechnet, sagte ein Sprecher. Hintergrund sind die bundesweiten Tarifverhandlungen für Sozial- und Erziehungsberufe, die heute in Münster weitergehen.  (dpa)