Protest vor Chinas Botschaft

Mit Demonstrationen und Protestaktionen zum Tag der Menschenrechte haben am Samstag verschiedene Bürgerrechtsgruppen die Einhaltung von Menschenrechten und den Kampf gegen Rassismus und Rechtsextremismus gefordert. Vor der chinesischen Botschaft protestierten etwa 100 Menschen mit einem symbolischen leeren Stuhl gegen die Inhaftierung des Friedensnobelpreisträgers Liu Xiaobo. Zu dem Protest, an dem sich die Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller beteiligte, hatten Reporter ohne Grenzen und Amnesty International aufgerufen. Xiaobo sollte vor einem Jahr der Friedensnobelpreis überreicht werden. Er durfte China aber nicht verlassen. (epd)