HIER IST BERLIN

Warum Gänsebraten?

Irgendwann im November kommt einem out of the blue der Gedanke, dass man mal einen Gänsebraten mit Rotkohl und Klößen essen könnte. Dieser Gedanke wird irgendwann zur fixen Idee. Spätestens zwei Wochen vor Weihnachten hat man das Gefühl, dass man eine Gans gegessen haben muss. Dazu folgende Fragen:

1. Warum essen die Deutschen vor und an Weihnachten zehn Millionen Gänse?

2. Sind wir nicht brutal fremdbestimmt?

3. In welchem Berliner Lokal essen Sie Ihren Gänsebraten?

Die drei besten Antworten gewinnen ein Rudi-Dutschke-Shirt oder gern auch ein anderes taz-Shirt – Mail an: tazzwei.de

HIER SPRICHT ADORNO

Adorno ist sieben/

die Mutter hasst Gänsebraten.

Adorno (unvermittelt): „Bald komm ich in die siebte Klasse.“

Mutter (ironisch): „Ja, nur noch fünf Jahre.“

Adorno (weihnachtlich-sentimental): „Da habe ich dann keine Freunde mehr.“

Mutter (pep-talkend): „Ach, in der neuen Schule sind sicher auch tolle Kinder.“

Adorno (miesepetrig): „Bestimmt nur Tussis mit Lipgloss.“

GASTROEMPFEHLUNGEN

Zuletzt von der taz empfohlen:

CAFÉ PALLADIN, Pallasstr. 8/9, Schöneberg. Vegetarische Bratwürste in Endzeit-Ambiente.

THE CURTAIN CLUB, Hotelbar des Ritz-Carlton, Potsdamer Platz. Drinks und Personal prima, aber ein ästhetisches Fiasko.

FEINKOST DE MAUFEL, Leonhardtstraße 13, Charlottenburg. Neulandfleisch und Feldsalat